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Effizienzleitfaden für PV-Speichersysteme

Der Effizienzleitfaden für PV-Speichersysteme ermöglicht einheitliche Labortests zur Bestimmung der Effizienzeigenschaften von Heimspeichersystemen.

Elektronische Last für Labortests

Im März 2017 wurde mit der Einführung des Effizienzleitfadens erstmals ein einheitliches Prüfverfahren zur Charakterisierung von PV-Batteriesystemen im Labor definiert. Die beschriebenen Prüfbedingungen und Testprozeduren erlauben zum einen die einheitliche Bestimmung der nutzbaren Speicherkapazität und des Batteriewirkungsgrads. Zum anderen können die nominalen Leistungen sowie die Wirkungsgradkennlinien der einzelnen Energieumwandlungspfade aus den Labormesswerten abgeleitet werden. Des Weiteren werden Systemparameter ermittelt, die die Güte der Systemregelung anhand der stationären und dynamischen Regelungsabweichungen beschreiben. Hinzu kommen Messwerte zur Leistungsaufnahme der Systemkomponenten im Stand-by-Betrieb. Der Effizienzleitfaden macht zudem Vorschläge zur Vereinheitlichung der Begrifflichkeiten und Darstellung der Systemeigenschaften in Datenblättern.

Der Effizienzleitfaden für PV-Speichersysteme vereinheitlicht die Bestimmung der wichtigsten Effizienzeigenschaften

Unter anderem beschreibt der Effizienzleitfaden für die drei im Folgenden dargestellten Systemtopologien die Bestimmung der folgenden Systemeigenschaften:

  • nutzbare Speicherkapazität
  • Nennleistung der Energieumwandlungspfade
  • Leistungsabhängigkeit des Wirkungsgrads der Energieumwandlungspfade
  • Leistungsaufnahme der Systemkomponenten im Stand-by-Modus
  • stationäre und dynamische Regelungsabweichungen
AC-gekoppelte, DC-gekoppelte und PV-gekoppelte Speicher
Aufbau der unterschiedlichen Systemtopologien zur elektrischen Verknüpfung des PV-Generators mit dem Batteriespeicher in Wohngebäuden.